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Für eine korrekte Videoanalysefunktion müssen folgende Bedingungen erfüllt sein:

  1. Anforderungen an die Kamera:

    1. Auflösung:

      1. Min. 320x240 Pixel für andere Erkennungswerkzeuge.

      2. Min. 640 x 480 Pixel für Scene Analytics;

    2. Einzelbilder pro Sekunde:

      1. Min. 1 fps für andere Erkennungs-Tools.

      2. Mind. 6 fps für Scene Analytics;

    3. Farbe: Die Analyse funktioniert sowohl mit Schwarzweiß- als auch mit Farbbild.
    4. Kameravibrationen dürfen keine Verschiebung der Abbildung um mehr als 1% der Framegröße zur Folge haben.
  2. Anforderungen an die Beleuchtung:
    1. Angemessene Beleuchtung. Bei unzureichender (nachts) oder übermäßiger (Zusatzbelichtung) Beleuchtung kann es zu einer verminderten Analysequalität kommen.
    2. Keine abrupten Beleuchtungsänderungen.
  3. Anforderungen an Szene und Perspektive der Kamera:
    1. Bewegliche Objekte müssen in der Abbildung visuell voneinander zu trennen sein.
    2. Der Hintergrund ist weitgehend statisch und ändert sich nicht unvermittelt.
    3. Minimale Verdeckung beweglicher Objekte durch statische Objekte (Säulen, Bäume u.ä.)
    4. Die Analyse funktioniert möglicherweise nicht korrekt bei reflektierenden Oberflächen und bei unvermittelten Schattenwürfen durch bewegliche Objekte.
    5. Die Analyse funktioniert möglicherweise nicht korrekt bei ausgedehnten gleichfarbigen Objekten.
  4. Anforderungen an die Objektabbildungen:

    1. Das Bild ist nicht verrauscht und weist keine Artefakte des Kompressionsalgorithmus auf.

    2. Die Breite und Höhe der Objekte im Bild darf höchstens 1% der Bildgröße betragen (wenn die Auflösung über 1920 Pixel beträgt) oder 15 Pixel für eine niedrigere Auflösung.

    3. Die Breite und Höhe der Objekte im Bild dürfen 75% der Bildgröße nicht überschreiten.

    4. Die Bewegungsgeschwindigkeit von Objekten in einer Abbildung darf 1 Pixel pro Sekunde nicht unterschreiten.

    5. Zur Erfassung eines Objekts darf die Dauer seiner Sichtbarkeit nicht weniger als 8 Frames betragen.

    6. Zwischen zwei benachbarten Frames darf die Distanz, über die das Objekt seinen Standort in Bewegungsrichtung verändert, seine eigene Größe nicht überschreiten. Dies ist eine unabdingbare Voraussetzung für die korrekte Berechnung der Objektbahn (Spur).

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