Zur Installation der Softwareplattform C-Werk mit einem beliebigen Konfigurationstyp sind folgende Schritte durchzuführen:
Legen Sie die Installations-CD mit der Software C-Werk in das CD-ROM-Laufwerk ein, oder entpacken Sie das Archiv mit dem Programmpaket.
Auf der Webseite der Firma Grundig ist eine reduzierte Version der Softwareplattform C-Werk verfügbar, bei der die Programmpakete der Software .NET Framework 2.0 und .NET Framework 3.5 SP1 fehlen. In diesem Fall müssen diese Installationspakete vor der Installation des C-Werk-Softwarepaktes manuell installiert werden. |
Starten Sie die Ausführungsdatei Setup.exe.
Wenn Sie die aus dem Internet heruntergeladenen Installationsdateien nicht ausführen können, gehen Sie wie folgt vor: Lassen Sie zu, dass das Windows Betriebssystem Anwendungen und unsichere Dateien ausführt. |
Server und Client — Installation von Client-App und Serverdiensten.
Der Server der Softwareplattform C-Werk:
ermöglicht die Interaktion mit den Geräten des Sicherheitssystems (Videokameras, Mikrophone, Sensoren, Relais usw.),
speichert Archivdaten in eigenen Festplattenpartitionen und ermöglicht die Interaktion mit Archiven in Netzwerkspeichern,
Ausfallsicherer Server und Client— Installation von Client-App und Serverdiensten mit Failover-Technologie. Bei Auftreten außergewöhnlicher Situationen (Abschaltung der Server-Stromversorgung, Ausfall der Netzwerkverbindung) wird die Konfiguration des Servers mit Failover-Technologie auf einem anderen Systemserver wiederhergestellt. Die Installation eines ausfallsicheren Systems ist in Abschnitt Besonderheiten der Installation der Softwareplattform C-Werk bei Betrieb in einem ausfallsicheren Cluster beschrieben.
Es erscheint ein Dialogfenster mit der Komponentenauswahl für die Installation.
Markieren Sie die zu installierenden Komponenten. Es empfiehlt sich, alle Komponenten zu installieren.
Klicken Sie auf Installieren. Alle ausgewählten Komponenten werden installiert, dies kann längere Zeit in Anspruch nehmen.
Als Programmvoraussetzung wird folgende Software installiert: 1) Datenbankserver PostgreSQL 9.2.2. Ist auf dem Computer eine ältere Version von PostgreSQL installiert, wird diese auf die Version 9.2.2 aktualisiert. Es wird automatisch eine neue Datenbank mit der Bezeichnung - ngp, dem Benutzernamen - ngp und dem Passwort - ngp erstellt. 2) Software .NET Framework 2.0, .NET Framework 3.5 SP1 und .NET Framework 4.0. 3) Software Acrobat Reader, erforderlich für den Export von Bildern im PDF-Format und ihren Ausdruck (vlg. Exportieren von Einzelbildern). 4) VLC-Player. Im Installationsverzeichnis der Softwareplattform C-Werk erscheint im Ordner VideoLan die Datei VLC.exe, die eine Version des VLC-Players darstellt, die von jedem beliebigen Laufwerk/Datenträger ohne Installation gestartet werden kann.Diese Datei kann zur Wiedergabe exportierter Archivaufnahmen verwendet werden. |
Geben Sie das Verzeichnis zur Installation der Software C-Werk auf Ihrem Computer an, und klicken Sie auf Weiter.
Installationspfade der Softwareplattform C-Werk und der Datenbanken dürfen ausschließlich lateinische Buchstaben und Ziffern enthalten. |
In der Voreinstellung wird die Software im Ordner C:\Program Files\Grundig\C-Werk\ installiert. |
Ist es erforderlich, Verknüpfungen zur Schnellstartleiste oder zum Arbeitsplatz hinzuzufügen, müssen die entsprechenden Häkchen gesetzt werden. |
Wählen Sie das Benutzerkonto des Dateibrowsers:
Der Dateibrowser dient zur Navigation im Dateisystem des Servers (z.B. bei der Auswahl von Laufwerken für die Archivpartition). Ein Benutzerkonto des Dateibrowsers wird unter Windows mit Administratorrechten eingerichtet |
Nach Installation der Softwareplattform C-Werk empfiehlt es sich, die Erstellung des Dateibrowser-Benutzerkontos unter Windows zu prüfen und dessen Zugehörigkeit zur Administratorengruppe. |
Wählen Sie den Ordner zum Speichern der Konfigurationsdateien und -ordner der Softwareplattform C-Werk.
In der Voreinstellung befinden sich die Konfigurationsdateien und -ordner im Ordner C:\ProgramData\Grundig\C-Werk\ |
Wählen Sie den Ordner zum Speichern der beim Betrieb der Softwareplattform C-Werk verwendeten Datenbanken: der Journaldatenbank und der Datenbank der Objektbahnen.
Installationspfade der Softwareplattform C-Werk und der Datenbanken dürfen ausschließlich lateinische Buchstaben und Ziffern enthalten. |
Wir raten Ihnen, die Protokolldatenbank sowie die Vorlaufdatenbank auf einer Festplatte mit ausreichend Speicherplatz zu speichern. Wenn Sie nur eine Protokolldatenbank verwenden, muss die Festplattenkapazität mindestens 5% größer sein als die Archivgröße. Wenn Sie ebenfalls eine Vorlaufdatenbank verwenden, muss die Festplattenkapazität mindestens 15% größer sein als die Archivgröße. Zur Kalkulation der erforderlichen Festplattengröße kann die Größe der Datenbank für die Objektbahnen nach folgenden Formeln berechnet werden: Größe der Vorlaufdatenbank=N * T * (0,5 Gb / tag ) – ausreichende Festplattengröße; Größe der Vorlaufdatenbank=N * T * (1 Gb / tag ) – ausreichende Festplattengröße + Speicherplatzreserve; Größe der Vorlaufdatenbank=N * T * (5 Gb / tag ) – ausreichende Festplattengröße + große Speicherplatzreserve; N steht für die Anzahl der Videokameras innerhalb des Systems, die Metadaten aufzeichnen; T steht für den Zeitraum (Anzahl der Tage), in dem Metadaten gespeichert werden. Standardmäßig sind T = 30 Tage. Wenn auf der Festplatte weniger als 5 GB freier Speicherplatz verbleibt, beginnt die Überschreibung der Datenbank der Objektbahnen - die jeweils ältesten Daten werden dann durch neue Daten ersetzt. |
Standardmäßig werden die Protokolldatenbank und Datenbank der Objektbahnen abgelegt unter: C:\Program Files\Grundig\C-Werk\Metadata (im jeweiligen Unterverzeichnis pg_tablespace and vmda_db). In der Zukunft kann sich die Metadaten-Datenbank im Netzwerkspeicher befinden (vlg. Speicherung des Systemprotokolls und der Metadaten konfigurieren) |
Klicken Sie auf Weiter.
Geben Sie den Bereich der für den Serverbetrieb verwendeten Ports an. Dazu müssen Sie den Beginn des Bereichs und die Anzahl der Ports angeben. Diese Funktion gewährleistet, dass jeder Serverprozess für seinen Bedarf nur Ports aus dem zugelassenen Bereich verwendet. Die kleinstmögliche Anzahl der Ports beträgt 20.
Von der Anzahl der ausgewählten Ports hängt die maximale Betriebskonfiguration des Systems ab. Bei der Festlegung der Portanzahl sind folgende Daten zu berücksichtigen: - 6 Ports ist die Mindestsystemanforderung für Maschinen mit C-Werk. - Bei einer 32-Bit-Konfiguration sind für jeweils 32-Kameras 6 Ports erforderlich (für Multistreaming-Kameras). Bei einer 64-Bit-Konfiguration sind für eine beliebige Anzahl von Kameras 6 Ports erforderlich. - 2 Ports sind erforderlich, um in das Archiv zu schreiben. - Um die Datenbank von Objektbahnen zu verwenden (Spuraufzeichnung), ist 1 Port erforderlich. - Um grundlegende Detektoren zu verwenden, sind 2 Ports erforderlich. - Für die Verwendung von Situationsanalysedetektoren (Scene Analytics) sind 2 Ports erforderlich. - Zur Verwendung von E-Mail (über SMTP)-, SMS- oder Sprachmitteilungen ist 1 Port erforderlich. |
Geben Sie bei Bedarf eine alternative Serveradresse an - die externe Umschalteradresse, wenn sich der Server hinter der NAT befindet.
Ist es erforderlich, die Sichtbarkeit von Servern aus diesen oder jenen Netzwerken in der Serverliste einzuschränken, so sind bei der Einrichtung von C-Werk folgende Schritte durchzuführen:
In der Voreinstellung ist die Nutzung aller vorhandenen Netzschnittstellen des Servers gestattet, d.h. die Server, die sich in den entsprechenden Netzwerken befinden, erscheinen in der Liste. Deaktivieren Sie die Kontrollkästchen derjenigen Netzschnittstellen, aus deren Netzwerken sich keine Server in der Liste befinden sollen.
Dabei ist die Arbeit mit diesen Servern manuell möglich in Abhängigkeit von der Netztopologie (wenn zwischen diesen Netzsegmenten eine Rundsendung zulässig ist). |
Klicken Sie auf Weiter.
Erzeugen Sie eine neue C-Werk Domain mit der Bezeichnung Default (zur Definition einer C-Werk Domain vgl. Anhang 1. Glossar). Wenn der Computer später zur C-Werk Domain hinzugefügt werden soll, aktivieren Sie das Optionsfeld Server wird später manuell zum bereits existierenden C-Werk Domain hinzugefügt. Klicken Sie auf Weiter.
Bei einer Neueinstellung der Softwareplattform C-Werk besteht die Möglichkeit, eine vorherige Domain zu verwenden (Optionsfeld Voreinstellungen benutzen) |
Die Verwendung ein und desselben C-Werk Domainnamens garantiert nicht, dass sich die Server in einer einzigen C-Werk Domain befinden. Damit sich alle Server in einer C-Werk Domain befinden, müssen Sie die Benutzeroberfläche von C-Werk verwenden, um jeden Server zu der entsprechenden C-Werk Domain hinzuzufügen., Die Einrichtung von C-Werk Domains ist näher beschrieben im Abschnitt C-Werk Domains konfigurieren. |
Überprüfen Sie die ausgewählten Installationsparameter, und klicken Sie auf Weiter, um den Installationsvorgang für die Software C-Werk zu starten.
Im weiteren Verlauf wird unmittelbar die Softwareplattform C-Werk installiert.
Eine Mitteilung über den Abschluss der Installation der Software C-Werk erscheint in einem neuen Dialogfenster.
Klicken Sie auf Fertigstellen, um die Beendigung des Installationsprogramms zu bestätigen.
Damit ist die Installation der Software C-Werk abgeschlossen.